Geodateninfrastruktur

Eine Geodateninfrastruktur (GDI) ist eine systematische Sammlung von Geodaten und Dienstleistungen rund um Geodaten. Die Bedeutung von Geographischen Informationen hat die Liechtensteinische Regierung bereits 1994 erkannt und die Erstellung einer systematischen Sammlung von Geodaten beschlossen. Seither wird die Geodateninfrastruktur Liechtenstein durch das Amt für Tiefbau und Geoinformation und das Amt für Informatik koordiniert und weiter entwickelt.
Die Aufgabenschwerpunkte sind die Koordination der verschiedenen Beteiligten (Land, Gemeinde, Werke), die Erstellung von Konzepten und Datenmodellen, die Datenerfassung, die Nachführung, die Verwaltung und der langfristige Unterhalt der Geodaten.

Geodaten

Als Geodaten bezeichnet man Daten über Objekte, die gemäss Ihrer Position im Raum direkt oder indirekt identifizierbar sind. Geodaten werden für den Benutzer vor allem in Form von Karten und Plänen dargestellt. Bekannte Beispiele von Produkten aus der Geodateninfrastruktur sind

  • Landeskarten
  • Luftbilder (Orthophotos)
  • Plan für das Grundbuch
  • Zonenplan

Organisatorische Rahmenbedingungen, technische Richtlinien und eine Informatik-Infrastruktur sind für den Aufbau und Unterhalt einer Geodateninfrastruktur ebenso nötig wie die Daten selber. Das Ziel besteht in einer möglichst breiten Nutzung der Geodaten durch eine Vielzahl von Anwendern.

Weitere Informationen zur Geodateninfrastruktur Liechtenstein (GDI Liechtenstein) finden Sie hier (261 kb).